Auf der Strasse nach Tanzania
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Mittwoch, 13. November 2019

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Zwischen Palmenplantagen mit mehr oder weniger intakten Bäumen auf vielen Hektars, zwischen Besiedlung links und rechts, “Hotels”, Kirchen aller möglichen Glaubensrichtungen, Schulen, Menschen, die jedweder Beschäftigung nachgehen, geht es nun in Richtung Süden auf der Strasse nach Tanzania, über die Distriktsgrenze nach Kwale. Kenya018.jpg 21KB

Eine kurze Strecke später zweigt rechts die Strasse zur Distrikt-Hauptstadt Kwale ab. Sie hebt sich schon mit ihrer Höhe aus der feuchtheissen Küstenebene ab und verfügt über alle Einrichtungen, die einer Hauptstadt zustehen. Man fährt hindurch, wenn man die kleine und sehr empfehlenswerte Safari in die Shimba-Hills macht.
In Kwale gibt es auch Projekte, die im Rahmen der Entwicklungshilfe den Anbau und die Vermarkung von Cashew-Nüssen sowie die künstlerisch höchst interessante Stoffgestaltung fördern.

 

Die meisten der wunderschönen und hauchdünnen Tücher, die man(n und vor allem Frau) sich in unendlich vielen Variationen um den Leib schlingen kann, stammen aus  Designstudios hier. (Kanga für die Frau, Kikoi für den Mann).
Und nicht zuletzt kommt das meiste Trinkwasser, das an der Küste verbraucht wird aus dieser Hochgegend.Kenya015.jpg 21KB

 Du hast dich noch lange nicht sattgesehen an den vielfältigen Eindrücken, die Mensch und Tier, Landschaft und Bauten im Übermaß anbieten, da sind wir schon in Ukunda. Auch das ist ein Mittelpunkt, der mit Hospital, Kirchen, Arztpraxen, Schulen, Einkaufsläden den wirtschaftlichen Backbone für die in der Tourismuswirtschaft beschäftigte Bevölkerung darstellt. Dein Kellner wohnt wahrscheinlich genauso hier wie dein Roomsteward. 

In diesem Ort gab es wohl in der Zeit vor den Wahlen immer wieder einige Zwistigkeiten zwischen verschiedenen Bevölkerungsteilen, die aus der Tatsache, dass die (Gast-)Arbeiter aus dem fernen Hochland Arbeitsplätze besetzen, die die einheimische Bevölkerung auch gerne besetzen würde, entstanden sind. (Kennen wir das nicht irgendwoher?) Ob das allerdings wirklich der Grund war, oder ob hier Scharfmacher im Wahlkampf sich das “kriegerische” Verhalten selbst zurechtgeschnitzt haben um der (vor allem Auslands- )Presse zeigen zu können, wie sehr gut man das alles in den Griff bekommen kann, das sei dahin gestellt.

Wir biegen nach links ab und passieren ab sofort ameisenmäßig sich zur Küste hin und von der Küste her bewegende Radfahrer, Fußgänger, Karrenzieher und alles andere Bewegliche, was den Kontakt zu den Touristenhochburgen herstellt und hält.

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