Noch sitzt du fast nicht im Bus und du siehst schon die
ersten exotischen Bäume: Wunderschöne Flamboiants.
Die Fahrt durch die Stadt ist riesig.
Die Nase ist ebenso beteiligt wie dein Gleichgewichtssinn. Eine Unmenge fremder Gerüche wird durch die meist trotz Airkondition offenen Fenster (mach das mal den Turis
aus dem Winterdeutschland klar, dass bei der Hitze die Kühle der Klimaanlage nur bei geschlossenen Fenstern entsteht) hereingeweht: Koch-Brat-Schrott-Schmiede
-Feuer am Straßenrand, Blüten verschwenderisch, Wasserlachen mit Viecherln drin und drauf und einem eigenen Duft, der Gewürzmarkt, Schweiß von Menschen,
die ganz ruhig (pole pole) arbeiten, während wir schon dauernd hektisch auf die Uhr schauen, wie lange es denn noch dauert.
Und dann die Fahrerei: Linke Spur, Hupe, Radler, Schrottauto von links (Matatu mit 150% Überladung), Wasserkarren mit Schellen an den Rädern und einem schwitzenden, barfüßigen
Jungen vorne dran, rüber auf die rechte Spur, Fußgänger scheuchen nennt man das bei uns und rein in die Lache, schade um die wunderschönen Farben der Gewänder- jedes
Mädchen, jede Frau ist mit einem Regenbogen umgeben wie im Märchen.
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