Kenya für Newcomers

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Donnerstag, 29. November 2018

 

Kenya für Newcomers (Stand November 2018)

Jeder macht mal Irgendwas zum ersten Mal, das ist klar. Und jeder macht mal Fehler, auch klar.

Damit Sie aber nicht beim ersten mal Urlaub in Kenya die ganz normalen Fehler machen, habe ich diese Seite entwickelt.

Sie enthält keine Geheimnisse, sondern alles das, was man am Anfang wissen sollte, um möglichst stressfrei den Start in einen Traumurlaub erleben zu können. Dass es auch anders geht, können Sie sicher bei und nach der Ankunft in Mombasa (man sagt übrigens Mombassa und nicht Mombaaasa) erleben, wenn die, die sich nicht vorbereitet haben, genervt, verschwitzt, ahnungslos und ziellos rum irren, ein Plätzchen suchen, um die verschiedenen unhandlichen Formulare auszufüllen, deren Inhalt sie meist gar nicht verstehen.

Also, zu denen werden Sie nicht gehören, versprochen!

Zuerst: Sagen Sie zu allen Afrikanern (man sagt NIE Schwarze und schon gleich gar NIE Neger) anfangs JAMBO. Das ist der allgemein gültige Willkommensgruß und heißt soviel wie bei uns HALLO. Und wenn man Ihnen etwas gegeben hat, dann sagen Sie Asante Sana (Asante= Danke, Sana= vielen). Das reicht schon mal. (Mehr Kisuaheli finden Sie hier...)

Und jetzt zum Beginn der Reise. Wie Sie sich sicher an frühere Gelegenheiten aus anderen Urlauben erinnern, ist nichts blöder, als wenn man gerade das zu Hause vergessen hat, was man jetzt am meisten bräuchte. Vermeiden Sie das Vergessen, indem Sie meine Urlaubscheckliste verwenden. Sie ist sehr umfangreich, vieles können Sie wahrscheinlich weg lassen, manches wollen Sie vielleicht für sich dazu fügen. Den Stromadapter z.B. können Sie im Hotel ausleihen oder im Supermarkt für wenige KSh kaufen. Sie werden ja eine Steckdose vorfinden, wie sie in England üblich sind. Das heißt: Drei Löcher in der Wand, angeordnet im Dreieck. Dabei hat das obere Loch (das eckige!!) sowohl die Funktion wie bei uns der Schutzkontakt als auch nur eine Sperrfunktion (gilt für die kleineren Eurostecker) . Wenn Sie also entweder einen Plastikadapter einstecken (kostet im Supermarkt ca. 1 € im Dreierpack) oder einen regulären Stecker verkehrtherum in das eckige Loch reinstecken, dann werden die beiden stromführenden Buchsen freigeschaltet. Den anderen Stecker können Sie dann wieder raus ziehen und weiter verwenden. Was aber praktisch ist, ist ein Mehrfachstecker, in den gleichzeitig verschiedene Ladegeräte und z.B. der Mückenstecker passen. Aber Achtung: Die Schutzkontaktfunktion ist dann nicht aktiv!!

Personalisieren Sie also die Liste und haken Sie penibel ab, bevor Sie Ihre Koffer verschließen.

Und noch eine Idee: Haben Sie schon mal bedeppert da gestanden, weil ein Koffer nicht ankam und Ihre Badesachen irgendwo und nur nicht hier waren? Dazu habe ich mir folgenden Trick erzählen lassen (und auch schon ausgetestet): Wir haben alle unsere Sachen zusammengelegt und dann je eine Hälfte in unsere zwei Koffer verpackt. Wenn einer nicht ankommt, dann hat man zumindest für die ersten Tage ausgesorgt. Nach Ankunft kann man ja wieder alles ordentlich auseinander sortieren und in den Kleiderschrank im Zimmer einräumen. Natürlich sollten auch die Techniksachen wie Ladegeräte usw. auf die Koffer bzw. Handgepäck verteilt sein. Und Medikamente nicht vergessen!

Immer noch zu Hause können Sie nun an die Kontrolle der Papierlage gehen. Dazu gehört der Blick in den Pass: Noch mindestens 6 Monate NACH Reiseende gültig? Und noch mindestens zwei freie Seiten für das Kenya-Visum? Gut.

Im Urlaub kann man krank werden oder einen Unfall erleiden. Eine Auslandskrankenversicherung ersetzt Ihnen die Kosten, die Sie im Ausland in der Regel bar beim Arzt oder im Krankenhaus vorstrecken müssen. Ist ein Rücktransport nach Deutschland fällig, kann das gleich in die Zehntausende Euro gehen. Da hilft ein Schutzbrief von einem Automobilclub oder eine Mitgliedschaft z.B. beim Roten Kreuz. (Und sie helfen mit Ihrem Beitrag, damit anderen geholfen werden kann). Ich verwende schon seit Jahren die TUI-Card-Gold. Da habe ich die wichtigsten Versicherungen (für bis zu fünf mitreisende Personen!), dazu noch die Reiserücktrittskostenversicherung und die kostenlose Sitzplatzreservierung im Flieger.   Gehen Sie auf Nummer Sicher und klären Sie die Bedingungen rechtzeitig VOR der Abreise. Denken Sie auch dran, mal bei Ihrer Bank vorbei zu schauen und Ihre Bank-Card/ EC-Card  für Kenya freizuschalten. Neuerdings wird die manchmal zu Ihrer eigenen Sicherheit im Ausland blockiert. Wenn man das nicht aufhebt, schaut man ganz arm aus!  (Und bleibt es auch ;-)) Vergessen Sie Ihre Geheimzahl nicht!!). Wie schaut es aus mit Ihrer Handy-SIM? Sollten Sie die gerade erst weniger als zwei Monate haben, kann es sein, dass sie fürs Roaming (Auslandsnutzung) noch gesperrt ist. Wenn ja, genügt meist ein Anruf bei Ihrem Provider, um sie zu entsperren. Wäre ja blöd, wenn Sie gar nicht mehr erreichbar sind, oder?

Dann Ihr Impfbuch: Tetanus, Polio sollten aktiv sein (höchsten 10 Jahre alt). Eine Hepatitis A + B Impfung ist sehr zu empfehlen, Ihr Hausarzt berät Sie. Lassen Sie sich auch von einem kompetenten(!!) Arzt über Malariaprophylaxe beraten. Und lesen sie unbedingt meine Gesundheitsseiten. Da sind viele Hinweise aus vielen Jahren Kenyaerfahrung zusammen getragen.

Wussten sie eigentlich, dass die Anopheles-Stechmücke (Überträgerin der Malaria) ihre Hauptaktivität in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang entwickelt? Achten Sie mal drauf, wann Sie in Kenya ankommen und wieder abfliegen. Das ist oft in aller Früh, also gerade wenn die Viecher besonders viel Appetit haben. Und Sie befinden sich dann auch noch am Flughafen, im Stadtgebiet von Mombasa oder auf der Straße nach Süden oder Norden. Das passt genau, sage ich Ihnen! Wenn Sie da nicht schon mal im Flieger oder im Hotel anfangen, sich gehörig mit Autan zu bestreichen, dann sind Sie dran! Also aufgemerkt: Vor dem Anlegen der Kenyakleidung im Flieger erst einreiben (nicht auf der Flugzeugtoilette sprühen, sonst geht der Rauchmelder los!!) und das Gleiche vor der Abfahrt am Urlaubsende mit dem Bus vom Hotel. Nur so können Sie sich für das Stechzeugs ungenießbar machen.

Bedenken sie auch den Worst-Case: Koffer geht total verloren! Also die Medikamente, die Sie im Urlaub brauchen ALLE ins Handgepäck! Flüssigkeiten (Tropfen u.ä.) also in eine wiederverschließbare Plastiktüte.

Besorgen Sie sich noch bei Ihrer Bank mindestens pro Person 50 US$ und noch ein paar mehr, die Sie sich in Eindollarscheinen geben lassen. Pro Person brauchen Sie 50 US$ für das Einreisevisum (man nimmt auch 40 Euros!) falls Sie nicht bereits das e-Visa haben. Noch geht es direkt am Flughafen.  Sie brauchen sie auch möglicherweise gleich ganz am Anfang als Trinkgeld, z.B. für die „hilfsbereiten“ Kofferträger. Kenya-Shillings bei einer deutschen Bank zu besorgen ist überflüssig, umständlich und teuer. Weiter unten lesen Sie, wie Sie das besser machen können.

Ihre Kreditkarte sollte noch gültig sein und: Kennen Sie Ihre PIN? Sollten Sie kennen, dann können Sie sich am Automaten (Diani-ShoppingCenter, Barclay-Center) mit Kenya-Shillings versorgen. Der ATM im Shopping-Center gleich vis-à-vis vom DianiSeaResort  beim D.M. Reisebüro geht mit allen Karten. Und wichtig: Freischalten für Kenya nicht vergessen, siehe weiter oben!

Denken Sie auch an den “worst-case”, d.h. alles ist weg, warum auch immer (passiert selten, wenn man sich an vernünftige Vorsichtsregeln hält und Leichtsinn nicht zulässt!!). Dann sollten Sie schnell handeln: Kreditkarten und EC-Karte sperren, Anzeige bei der Polizei erstatten und mit Ihrer Bank sprechen wegen Ersatz. Das geht einfach, wenn man vorgesorgt hat. Hier finden Sie dazu wichtige Informationen www.kartensicherheit.de und hier ist der Link  www.kartensicherheit.de/oeffentlich/meine-kartensicherheit/kartensperrung/sos-infopass.html  für das kleine Formular zum Eintrag Ihrer Kartendaten, zum Ausdrucken und zum Mitführen an einem anderen, sicheren Ort. Nicht da, wo Ihre Karten sind!!!
Tipp: Scannen Sie alles ein, was wichtig ist wie Flugtickets, Kreditkarten, Ausweise, Pässe und speichern Sie alles auf einem USB-Stick oder einer kleinen SD-Card . Die können sie gut in Ihr persönliches Gepäck (das immer am Mann ist!) stecken und sind so viel leichter in der Lage, im Schadensfall für Ersatz zu sorgen. Oder Sie bringen die Daten auf eine Cloud. Einen PC zum Ausdrucken finden sie immer. Auch Papierkopien irgendwo noch im Koffer sind notfalls hilfreich.

Nehmen Sie auch so ca. 800 Euros mit. Wozu, darauf komme ich weiter unten.

Haben Sie sich auch die Nummer Ihres Autoparkplatzes am Flughafen notiert? Das macht man am Besten auf der Parkkarte, dann haben Sie nach dem Urlaub, wenn Old-Germany so kalt und sooo weit weg war, kein Problem beim Wiederfinden. Informieren Sie sich auch mal über alternative Parkmöglichkeiten z.B. am FJS-Flughafen in München. Da kann man oft günstig parken und wird per Shuttle-Bus zum Flug und zurück gebracht (z.B. Hotel Regent in Hallbergmoos http://www.airport-hotel-regent.com/ für 15 Tage 85 Euro in der Tiefgarage).

Zu den Formularen: Achtung neu!!

Sie brauchen ab 01. September 2015 ein sogenanntes e-Visum!

 Lesen Sie mehr hier....   und hier der offizielle Text auf der Homepage der Kenyanischen Botschaft: http://kenyaembassyberlin.de/Visa.42.0.html?&L=1 Hier finden Sie etwa in der Mitte im Bereich e-Visa unter Punkt 8 der Hinweise den Satz “ Eine Schritt-für-Schritt Anweisung zur Beantragung finden Sie hier”. Klicken Sie auf “hier”, das ist der Link zum Download einer  Powerpoint-Präsentation, die das Ausfüllen sehr genau auf deutsch erklärt.

 (Siehe Update 2017/18unten)

Sie brauchen ein Einreise-Visum für Kenya, und zwar für jede Person über 16 Jahre eines!  Im Klartext: Ab 01. Febr. 2016 brauchen Kinder unter 16 Jahren auch keine Visagebühren mehr zu zahlen. Mit eigenem Pass brauchen sie auch kein Visum! (Siehe hier http://immigration.go.ke/)
 

Sie können das e-Visum hier https://www.ecitizen.go.ke/ beantragen. Dazu müssen Sie sich mit Ihren Passdaten (National ID-Number) und Ihrem Namen registrieren.

Achtung wichtig: Das Visum gilt für drei Monate und kann in Kenya bei Bedarf um weitere 3 Monate verlängert werden (da, wo Sie eingereist sind). Auf dem Visum ist nun der Tag der geplanten Einreise angegeben, so dass Sie kein Problem haben, wenn Sie das e-Visa rechtzeitig beantragen.

Ich habe es jetzt schon fünf Mal durch gezogen.

Fazit: 1. Sie können es drei Monate vor Reisebeginn beantragen, die drei-Monats-Gültigkeitsfrist beginnt erst am Tag Ihrer Einreise zu laufen. Es dauert meist nur einen Tag vom Ausfüllen des Formulars am PC bis Sie das e-Visa zum Ausdrucken auf Ihrem PC haben.
2. Pro erwachsene Person ist ein eigenes Konto auf der eVisa-Seite
https://www.ecitizen.go.ke/ erforderlich, auf dem der Visumantrag gestellt werden kann. Das geht aber ganz einfach und problemlos. Sie können über ein solches Konto aber auch mehrere e-Visa beantragen für Ihre Mitreisenden (dann melden Sie sich als Agent an) , oder Sie lassen das z.B. von Ihrem Reisebüro erledigen.
3. Mittlerweile können Sie auf der Seite ganz unten links auch auf Sprache Deutsch umschalten. Die Übersetzung ist nicht immer gut, aber es reicht. Drucken Sie sich am Besten nachfolgende Anleitung aus. Deutsche Anleitung
hier
4. Bitte beachten: Sie brauchen für den vollständigen Antrag am Ende noch eine Passkopie (Scan), die Reisebuchung und ein eingescanntes Passbild, das nicht älter als 6 Monate sein sollte. Die drei Sachen müssen Sie raufladen, ohne geht es nicht!

Sie finden  diese sehr gute Anleitung (auf Deutsch!) zum Ausfüllen des E-Visa-Antrags hier eVisa oder bei der Botschaft s.o.
 und  auch noch ganz viele wichtige Tipps zu unserem Traumland finden Sie auch hier http://www.magical-kenya.de/
Damit sollte die Beantragung des e-Visa eigentlich keine Probleme mehr machen.

Hinweis: Wenn alle Stricke reißen, dann können Sie bis auf Weiteres auch auf die alte Methode vorgehen, d.h. Sie drucken sich den Visumvordruck aus oder füllen ihn am PC aus, legen eine 50 USD-Note oder 40 € dazu und geben das Ganze mit Ihrem Pass am Immigrationschalter in Mombasa oder in Nairobi ab. Geht auch. Aber, wer weiß wie lange?

Für genauere Informationen können Sie sich auch hier g.buerger@travelmarketing.de oder hier
TravelMarketing Romberg TMR GmbH
Schwarzbachstraße 32                                                            
40822 Mettmann near Düsseldorf - Germany
Tel.: +49 (0) 2104  28 67 25 | Fax: +49 (0) 2104  91 26 73

weitere Unterlagen und Broschüren bestellen.
 

Achtung wichtig (ganz neu):
Seit dem 28. August 2017 besteht ein allgemeines Verbot von Plastiktüten. Selbst der Besitz ist unter Strafe gestellt. Es drohen hohe Geldstrafen und u.U. sogar Haft.
Aufgrund der noch unklaren strafrechtlichen Regelungen wird empfohlen,  bei der Einreise nach Kenia keine Plastiktüten mitzuführen, (gilt nicht für die wiederverschließbaren Plastikbeutel beim Security-Check). Quelle: Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschlandl

 

Außerdem brauchen Sie auch eine ausgefüllte Zollerklärung, die Sie sich mit diesem Link https://www.kenya-airways.com/uploadedFiles/Pages/Kenya/Footer/Passenger%20Declaration%20Form%20-%20KRA%20(2).pdf herunterladen können. Wenn Sie sie nicht am PC ausfüllen können, dann einfach ausdrucken und von Hand ausfüllen. Ist ja nicht sooo viel.

 

Und nun die Einreisekarte. Ausdrucken, und ausfüllen. Es gibt nur noch eine  Karte für Ein- und Ausreise. Sie unterscheiden sich nur durch das Kreuzchen links oben entweder für Ein- oder Ausreise. (Danke Adelheid für das neue Formular). Bei der Ausreise wird das gelbe Formblatt nicht mehr verlangt. Also, nur noch ein Mal ausdrucken für die Einreise, Papierfarbe ist egal.

Wir haben die Karte ausgefüllt, aber es wollte keiner mehr was davon wissen. Vermutlich sind alle Daten mit dem E-Visum bereits gespeichert. Also, geschenkt!

 

Alle diese Formulare  bekommen Sie in der Regel im Flugzeug. Und das so etwa eine Stunde vor dem Frühstück, also nach ca. 6 Stunden Nachtflug und unruhigem Schlaf. Und dann füllen Sie mal auf dem kleinen Tischchen aus, wenn Sie noch schlaftrunken sind. Das geht doch viel entspannter zu Hause und Sie können eine Stunde länger dösen oder links raus schauen und den Sonnenaufgang genießen oder rechts einen ganz langen Blick auf den Kilimandjaro im Sonnenaufgang werfen. Das hat doch was. Und dran denken: Beim Zwischenstopp (falls Sie immer noch mit Türkish Airlines fliegen) am Kilimandjaro kommen wahrscheinlich die ersten Stechmücken mit an Bord, also schon jetzt einschmieren!!

Wenn Sie die Passkontrolle (Immigration) passiert haben, ist das Schlimmste überstanden. In der Zwischenzeit sind vermutlich die Kofferbänder angelaufen und die ersten Gepäckstücke tauchen auf. Schnappen Sie sich einen Gepäckwagen (kontrollieren Sie, ob er noch alle Räder hat und die auch geradeaus laufen) und warten auf Ihr Gepäck. Das geht in Mombasa Daniel-Arap-Moi-Airport ausgesprochen schnell, normalerweise! (Da sollten sich die in München mal ein Beispiel nehmen, wirklich).

Und nun ein Wort zum Geldwechsel:

 Die Frage nach der Höhe des Barbetrags ist berechtigt. Und ich sehe mich immer wieder zwei verschiedenen Gruppen von Fragestellern gegenüber, denen, die keine Kredit- oder andere Karten im Ausland nutzen wollen (wegen der Gebühren), denen reichen die 800 Euro locker, wenn man ansonsten Allinclusive hat, (Umtausch mittlerweile auch im Hotel, weil der Kursunterschied minimal ist und ich lieber mehrmals kleinere Beträge wechseln würde). Und denen, die alles per Karte erledigen. Da reichen wahrscheinlich 100 Euro. Man kann ja beinahe jederzeit an mittlerweile vielen Automaten das benötigte Bare raus lassen. Manche Karten (z.B. Tuicard-Gold-Visa, die habe ich) auch ganz ohne Auslandseinsatzgebühren.  Nehmen Sie sich gleich ein paar USD mehr mit (außer der Visumsgebühr) in 1-Dollernoten und “tippen” (heißt Trinkgeld geben) damit. Das ist sogar eher billiger, weil ein USD eben weniger als 100 KSh ist. Und das nehmen sie auch, wenn man klar macht, dass es sonst gar nichts gibt ;-)). Und ein paar Hundert KSh können Sie ja je nach Bedarf im Hotel wechseln (kleine Scheine 50iger und 100ter)  für die weiteren Trinkgelder. Unterschätzen Sie’s nicht: Ich brauche bei zwei Wochen so ca. 5000 KSh für Tipps (Roomsteward, Poolsteward, Bedienungen, Barman, usw.). Und das ist ja schließlich gut angelegt: Sie belohnen 1a-Service und die Empfänger bessern ihr eh schmales Einkommen auf eine erträgliche Höhe auf und freuen sich darüber, dass wir Turis ihren guten Service nicht nur stumpf zur Kenntnis nehmen. Sie werden sehen, das motiviert! Und Sie sind schließlich der Gewinner. Und Sie freuen sich im nächsten Jahr, wenn Sie die gleichen Gesichter vom letzten Urlaub wieder sehen. Das ist Entwicklungshilfe vor Ort, so sollte man das sehen!

Den aktuellen Kurs finden Sie z.B. bei Oanda (zu Hause nachschauen und evtl. eine kleine Kurskarte für den Geldbeutel ausdrucken). Beide Bankschalter am Flughafen haben den gleichen Kurs, also folgen sie Ihrer Sympathie für das Schalterpersonal ;-)). Aber: Der Kurs hier oder bei einer anderen Bank ist kaum noch günstiger als im Hotel! Also größere Beträge im Hotel wechseln, wenn man das Geld bar braucht.

Muss ich es erwähnen: Sie sind jetzt dann ca. 1,5 Stunden unterwegs. Nur hier in der Ankunftshalle gibt es Toiletten ;-))

In der Zwischenzeit sind Ihre Gepäckstücke angekommen. Gehen Sie nun mit Pässen,  Zollformular und Gepäck zu einem der Zollschalter. Geben Sie wahrheitsgemäß Antwort auf die Frage nach Videokamera, Notebook etc. Evtl. gibt das einen Eintrag im Pass, der bei der Ausreise wieder storniert wird. Die Frage nach Geschenken können Sie meistens mit NEIN beantworten. Ich habe immer ein paar Tütchen Gummibärchen dabei und griffbereit „für die Children“ der Beamten. Das beschleunigt das Ganze etwas und zählt sicher nicht als Bestechung.

Sollten Sie das Gefühl haben, es fehlt noch was Wesentliches oder Sie sind sich nicht sicher, ob die Infos auf dem neuesten Stand sind, dann schauen sie doch einfach mal auf die Seite der Botschaft der Republik Kenya in Berlin www.kenyaembassyberlin.de . Klicken Sie oben rechts auf die deutsche Flagge, dann erscheint die Seite auf deutsch. Hier werden möglicherweise alle Unklarheiten beseitigt.

Das war’s dann schon.

 

Vor dem Flughafengebäude halten Sie Ausschau nach einem Repräsentanten Ihrer Reisegesellschaft (erkenntlich am geschwenkten Schild). Die größeren Gesellschaften (wie TUI) haben meistens einen kleinen Stand. Begeben Sie sich dahin, man hakt Sie auf der Ankunftsliste ab und zeigt Ihnen, wo Ihr Transfer-Bus wartet. Merken Sie sich die Busnummer! Ab sofort sind Sie Freiwild (einfach „Weiße“, „Frischfleisch“, auf swahili: Muzungus) für die Kofferträger. Die werden sich darum reißen, Ihren Gepäckwagen schieben zu dürfen. Wenn sie möchten, dann geben Sie EINEM die Ehre und lassen Sie sich von ihm zum Bus bringen (die Nummer wissen Sie!?). Achten Sie darauf, dass ALLES beim Bus ankommt und lassen Sie Ihr Gepäck nicht mehr aus den Augen. Der Kofferträger bekommt entweder 1 US$ oder100 KSh. Nicht mehr! Auch wenn er noch so traurig schaut. Das reicht! Sie hätten das auch locker alleine geschafft.

Steigen Sie erst in den Bus ein, wenn Sie sicher sind, dass Ihr Gepäck im oder auf dem Bus verstaut wurde. Achten Sie auch drauf, dass bei Zwischenstopps an den einzelnen Hotels Ihre Koffer NICHT vorzeitig abgeladen werden.

Und: Sie kommen übernächtigt, evtl. schon leicht angeschwitzt in den Bus und fahren jetzt ca. 1,5 Stunden zum Hotel. Je nach Klimaanlage und Mitreisenden, die die Fenster aufreißen, werden Sie sich jetzt ziemlich sicher erkälten und leiden dann unter Halsschmerzen, wenn Sie sich nicht mit einem Tuch um den Hals oder auch um die Ohren vor Zugluft schützen. Ihre Immunitätslage muss sich erst an das neue Klima anpassen. Sie sind jetzt in Afrika. Geben Sie Ihrem Körper die nötige Zeit dazu!

Nach der Ankunft in Ihrem Hotel freut sich der Busfahrer über 200 KSh Trinkgeld. Nach der Fahrt können sie auch beurteilen, dass er sich das redlich verdient hat (alleine die vielen Koffer rauf und runter laden ...).

Im Bus gibt es Wasserflaschen. Trinken Sie! Dann heißt Sie meistens noch die Vertretung Ihrer Reisegesellschaft willkommen und lädt Sie zu einem Willkommensgespräch am Nachmittag ein. Wenn Sie noch nie in Kenya waren, sollten Sie da hin gehen. Sie erfahren Vieles, was es an DOs und DON'Ts gibt, also einfach, wie man sich verhalten sollte. Sie sind in Kenya, in Afrika! Und da läuft Vieles anders als zu Hause, da können Sie sicher sein! Und merken sie sich „pole pole“. Das heißt einfach „gemach gemach“. Manche Afrikaner im Hotel kommen dann auch auf deutsch dazu und sagen „Eile mit Weile“, dann wissen Sie was gemeint ist. Und denken Sie dran, Sie haben URLAUB! So, und jetzt genießen Sie die Fahrt durch Mombasa. Die Farben, die Menschen, den Duft. Dann die Fähre. Lassen sie Ihr Fenster zu und bleiben sie standhaft, Sie wollen nichts kaufen und Sie brauchen nichts von dem Plunder. Das bekommen Sie alles am Ziel besser und schöner.

Im Hotel angekommen checken Sie nochmals, ob wirklich alle Ihre Gepäckstücke abgeladen wurden. Dann widmen Sie sich an der Rezeption dem Einchecken, genießen einen gekühlten Fruchtsaft und fangen an, von Vorfreude auf Genuss umzuschalten. Die Koffer trägt man für Sie zu Ihrem Zimmer, Sie brauchen nur zu folgen. (Geben Sie 50 – 100 KSh pro Träger je nach Gewicht. Hier lohnt sich Sparen nicht, weil man deren Dienste während des Urlaubs noch öfter braucht!).

Sie sollten sich auch vielleicht zuhause schon ein oder zwei Stunden Zeit nehmen und alles an Informationen aufsuchen, was es zur Zeit zu finden gibt. Schauen Sie hier rein bei fit-for-travel oder hier https://www.holidaycheck.de/reiseforum.html

 

Special für's DianiSeaResort: (Siehe Update 2017/18 unten)

Links neben der Rezeption gibt es den Cashier. Hier können Sie sich gegen Pfand einen Adapterstecker für das Stromnetz leihen. Ebenso gibt es hier  (pro Person) eine Karte, mit der Sie sich am Pool beim Poolsteward ein Badehandtuch abholen können. Das gibt man jeden Morgen zurück und erhält ein frisches. Nach dem Urlaub holt man sich die Karte beim Poolsteward zurück und damit beim Receptionisten die Freigabe zur Abreise. Dem Poolsteward zeigt man auch, wo man gerne seine Liege hätte. Er sorgt dann täglich dafür und verdient sich damit ab und zu 100 KSh als Trinkgeld. (Bitte beachten: Die wechseln im Schichtdienst, also jeden mal mit 100 KSh bedenken, das lohnt sich!! Die Gesichter merken ist schwerer als Sie denken). Übrigens, selbst eine Liege nehmen und irgendwohin ziehen ist megaout! Sie wissen ja nicht, ob der vorige Gast nicht gerade im Wasser ist oder an der Bar. Überlassen Sie das ruhig dem Poolsteward, der blickt da voll durch und Sie ecken nicht schon am ersten Tag an, dann brauchen Sie auch nicht schon in der Früh ein dämliches “Reservierhandtuch”. Genießen Sie den Schatten und vermeiden Sie den Sonnenbrand! Die Sonne steht annähernd senkrecht über Ihnen, das haut rein!

Wenn Sie irgendetwas organisiert haben wollen, dann fragen Sie am Strand die Beachboys nach Capt'n Omar Sharif (siehe auch auf meiner DianiSeaResort-Seite) oder klicken Sie hier

 http://www.omar-shariff-safaris.rzitz.de/

Beziehen Sie sich auf mich (Reinhold) und Sie werden sein Talent und seine Zuverlässigkeit genießen lernen. Das gilt auch fürs Handy. Wenn Sie sich in Kenya eine eigene Handykarte leisten, dann sind Sie erreichbar und müssen nicht für jedes Gespräch aus Deutschland Gebühr bezahlen, SMS mit der neuen Nummer an die Freunde und Verwandten genügt. Sagen Sie’s zu Omar, der besorgt Ihnen die SIM-Karte, legt sie ins Handy und spielt die erste “Ladung” auf (für den Zweck nehme ich mir ein altes Handy aus Deutschland mit, mit Ladegerät und Bedienungsanleitung in Englisch und überlasse es am Urlaubsende irgendeinem besonders sympathischen Beachboy). Es gibt auch Handys von z.B. Samsung bei uns, die nur gerade mal 12,95 € kosten. Damit hätten Sie fürs erste vorgesorgt und dann ein SuperGeschenk für jemanden, der Ihnen besonders geholfen hat.

Wir waren zur Kleinsafari in den Shimbahills (mit Lunch), zum Mittagessen im Tamarind (mit Stadtbesichtigung) und bei “Mombasa by Night”.  Und dazu noch eine traumhafte Flugsafari in die Masai Mara zum Governors Camp. Alles bei Omar gebucht und zur vollsten Zufriedenheit abgewickelt. Wir haben die Big Five gesehen. Toll!
Ein Abendessen im Ali Barbour ist traumhaft, fast ein Muss! Dazu werden Sie an der Hotelrezeption abgeholt und wieder zurück gebracht. Ist zwar nicht weit weg, aber des Nachts zu Fuß ein no go. Auch das organisiert Omar für Sie!

Und wenn Sie mal mit dem Auslegerboot zum Schnorcheln ans Riff fahren wollen , dann wenden Sie sich an Käptn Manfred. Sie finden ihn in der Regel am Nordende der Kaimauer. Wenn er nicht da ist, einfach nach ihm fragen. Sein Boot ist neu, heißt Airbus und ist von uns zum größten Teil finanziert worden. Sozusagen als unser derzeitiges Kenya-Entwicklungshilfe-Projekt. Manfred (das ist sein “Künstlername” , in Wirklichkeit heißt er Abu)  spricht hervorragend Deutsch, verkürzt die Fahrzeit durch seine launigen und witzigen Bemerkungen und erwartet pro Nase so ca. 700 KSh. Das Geld ist gut angelegt und er fährt Sie dahin, wo es noch was zu sehen gibt. Beziehen Sie sich auf den “Milchmann” Reinhold (wegen der Hautfarbe, er heißt bei mir Schoko), dann weiß er schon Bescheid.

Und glauben Sie das Gerede von Hotelleitung und Reisebüro über die “unzuverlässigen” Beachboys nicht. Genau wie in Deutschland kann man auch am Strand oder überall sonst reingelegt werden. Die “Beachboys” mit dem Zertifikat um den Hals tun aber schon meistens seit vielen Jahren Dienst als Touragents am Strand. Und Sie können glauben, dass so jemand nicht mehr am Strand auftauchen dürfte, wenn er sich etwas zu Schulden kommen lassen hätte. Da sorgen die schon selbst dafür. Ich habe seit nunmehr 17 Jahren keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht! Und, natürlich steckt hinter der Vermittlung durch die Beachboys ein renommiertes Reisebüro, das alles so organisiert und durchführt, wie wenn Sie selbst dorthin gehen und alles persönlich machen. Das Rumgelaufe nehmen Ihnen Omar und Co. ab, dafür bekommen sie vom Reisebüro einen Obolus. So einfach geht das.

Und noch ein Tipp zum Tip (Trinkgeld): Gute Leistung ist nicht selbstverständlich, nicht zuhause und nicht in Kenya. Wenn sich also jemand besonders anstrengt und Sie mit Leistung erfreut, dann geben Sie ein Trinkgeld. Fangen Sie ruhig mit 50 KSh an und erhöhen Sie schon mal auf 200, wenn es außergewöhnlich ist. Der Roomsteward bekommt von mir pro Tag 100 KSh (in zwei Hälften in der Mitte und am Schluss). Und der stumme(!) Gärtner auch mal zwischendurch 100 KSh, dafür sorgt er dafür, dass Sie immer einen schönen Blumenstrauß im Zimmer haben.
Davon leben die Bediensteten. Ihr Gehalt deckt kaum das Allernötigste. Falsch wäre aber Korruption! Also erst dann “tippen”, wenn Leistung erfolgt ist, nicht schon vorher. Ihr Gegenüber hat auch seinen Stolz und möchte, dass wir das anerkennen!BierTembo02

 

 

So, jetzt ist es Zeit für ein schönes, kühles Bier an der Poolbar.

Maishamarefu (kisuaheli= ein langes Leben, Prost). Mehr Kisuaheli finden Sie hier...

Update: Seit Allinclusive gibt es Bier nur noch in 0,2 l Gläsern. Macht nichts, da bleibt es länger kühl. Man muss nur etwas schneller bestellen ;-)). Auf Wunsch kriegt man es an der Bar auch im Glas, da schmeckt es gefühlt besser als aus dem Plastikbecher. Das Tusker (wie hier im Archiv-Bild) gibt es vom Fass. Es ist vergleichbar mit unserem etwas leichteren Schankbier und schmeckt bei Hitze hervorragend!

 

 

Update Ostern 2018

  1. Ab September 2015 gibt es nur noch das e-Visum. Link siehe oben.
  2. Die Einreisekarte gibt es in der  DINA4 Variante (neu siehe oben). Man braucht sie wirklich nur noch bei der Einreise! Oder eher gar nicht ;-))
  3. Zoll völlig problemlos: Formular (auch zu Hause ausgefüllt!) abgeben, Frage nach Geschenken mit nettem Lächeln negativ beantworten und gut is.
  4. Handy-SIM besorgte uns Omar (siehe oben). 100 KSh für die SIM-Karte, 500 KSh zum Aufladen. Das Alles konnte ich mir bei Ankunft im Hotel bereits am Beach abholen (nach SMS-Ankündigung unserer Ankunft). Die lasse ich nach dem Urlaub bei ihm zurück. Er benutzt sie ab und zu und lädt mal wieder was drauf, damit sie “am Leben” bleibt bis zum nächsten Urlaub. So habe ich immer meine feste Kenyahandynummer für die Zurückgebliebenen.
  5. Internetzugang im DSR-Hotel mit freiem WLAN-Hotspot ganztägig im Bereich der Lounge (wo der Billardtisch steht), aber auch in den meisten Zimmern.
  6. Das Strandhandtuch gibt es gegen ein Kärtchen, das man sich  an der Rezeption abholen kann, beim Pool-Steward. Am Schluss aber nicht vergessen, das Kärtchen wieder zurück zu holen und an der Rezeption abzugeben, sonst kostet es 1000 KSh.
  7. Wichtig: Erledigen Sie am Tag vor Ihrer Abreise auch alle sonstigen finanziellen Verpflichtungen an der Kasse (links neben der Rezeption). Beachten Sie, dass die nur bis 17:00 Uhr geöffnet hat. Wenn Sie das vergessen, gibt es bei der Abreise (meist ja in aller Herrgottsfrühe) ein Problem. Glauben Sie niemandem, dass die Kasse 24 Stunden geöffnet hat. Stimmt definitiv nicht!!
  8. Bei der Ankunft im Hotel füllen Sie ihre Anmeldekarte aus. Warum da immer wieder die Frage “Wie oft waren Sie schon im DianiSeaResort” auftaucht, ist mir aber schleierhaft. Wir waren 2018 das 17. Mal da und, man höre und staune, die Anmeldescheine waren an Weihnachten bereits fertig unterschriftsreif ausgefüllt, an Ostern aber nicht mehr, schade. Zuhause fühlen wir uns hier, weil das restliche Personal  ungewohnt herzlich ist und einem zu erkennen gibt, dass aufrichtige Freude über unsere Ankunft herrscht. 
    Da gäbe es noch was zu tun ;-)

 

Und noch eine Bitte zum Schluss: Wenn Sie Ihren Urlaub in Kenya vollendet haben und wieder deutsche Luft schnuppern (müssen :-(( ), dann wäre ich Ihnen für ein Feedback bezüglich meiner Newcomer-Seite sehr dankbar. Mich interessiert wirklich alles!! Ob Sie mit den Formularen zurecht gekommen sind, ob es Neues bei Passkontrolle und Zoll gibt. Wie Sie die Überfahrt mit den Fähren empfunden haben, eben alles. Bitte: Eine Mail an info@zitzelsberger.de reicht. Danke.